Emotionen pur – Bilder, die Geschichte schreiben. Die Fotos von Daniel Biskup sind Kunstwerke der Dokumentarfotografie. Sie sind Zeugnisse der Zeitgeschichte. Er ist DER Fotograf der Einheit und hat die weltbewegenden Momente des Mauerfalls in seinen Fotografien festgehalten. Erleben Sie den „Weg zur Einheit“ aus dem Blickwinkel Daniel Biskups. Zum 25-jährigen Jahrestag des Mauerfalls zeigen wir einen Teil seiner ausdrucksstarken Werke.
Daniel Biskup: Ein „privates Geschichtsbuch“
Daniel Biskup betrachtet die Welt durch seine Kamera. Seine Fotografien halten die Weltereignisse auf einzigartige Weise fest. Angezogen von der Atmosphäre der nahenden Einheit reiste der damals 26-Jährige nach Berlin und dokumentierte einen bedeutenden Abschnitt der Zeitgeschichte. „Ich hatte das Glück, dass ich das Geschehen so früh miterleben durfte“, erinnert sich Daniel Biskup. „Ich habe damals gemerkt: Es passiert etwas – Da muss ich dabei sein.“ Der SPIEGEL nannte ihn „Das Auge der Revolution“: Er war vor Ort, als die Berliner Mauer in der Nacht vom 9. November 1989 fiel und auch, als die Stasi-Zentrale in Erfurt am 4. Dezember 1989 gestürmt wurde.
Heute, 25 Jahre später, twittert Biskup jeden Tag ein Foto von damals – noch bis Anfang Oktober 2015. Rund 800 Bilder werden es insgesamt sein. Den enormen Bildfundus hat Daniel Biskup in aufwändiger Archivarbeit zusammengestellt – und dabei auch Altes neu entdeckt: „Für mich war es eine Zeitreise. Die Fotografien sind eine Mischung aus politischen Bildern und Alltagsmomenten. Sie visualisieren das, was ich damals erlebt habe. Damit ist die Auswahl, die ich auf Twitter zeige, auch ein Stück meines privaten Geschichtsbuches“, so Biskup. Die heutige Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte der Fotojournalist und Dokumentarfotograf übrigens das erste Mal im Februar 1990 vor der Kamera. Dieses Bild twittert Biskup im Februar 2015.
Mehr Fotografien zur Wende zeigt Daniel Biskup auf Twitter unter #DerWegzurEinheit.
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