5 gute Gründe… Kunst online zu kaufen
Fotokunst hat einen besonderen Wert – für deren Macher und die Betrachter. Aber auch für diejenigen, die Fotokunst ihr eigenen nennen können. Doch lohnt es sich, Kunst online zu kaufen? Fünf gute Gründe, die dafür sprechen.
1. Wer online suchet, der findet
Digital. Dokumentarisch. Inszeniert. Unterhaltend. Fotografie ist heute mit beliebig vielen Attributen belegbar. Dass nicht jedes dem Anspruch künstlerischer Fotografie gerecht wird, steht außer Frage. Doch für alle, die Kunst online kaufen möchten, eröffnet sich eine Welt voller Möglichkeiten. Viele Online-Galerien haben sich darauf spezialisiert, exklusive Fotokunst anzubieten. Natürlich ist der Besuch von Ausstellungen und Galerien vor Ort ein besonderes Erlebnis. Doch online gibt es alles, was das Sammler- und Fotografie-Liebhaber-Herz begehrt: Portraitfotografie, Architektur, Stillleben, auch zum Thema Technologie finden sich zahlreiche Bilder.
2. Fotokunst als Investition
Sind Sie schon stolzer Besitzer künstlerischer Fotografie? Nein? Dann wird es Zeit. Denn Kunst ist eine Wertanlage.
„Die Motivation für ein Investment in Kunst ist zum einen begründet durch einen hohen Inflationsschutz, zum anderen handelt es sich um einen mobilen Vermögensgegenstand, der unter bestimmten Voraussetzungen an allen Plätzen der Welt gehandelt werden kann“, erklären Experten der Hamburger Privatbank Berenberg in einem Interview mit Focus. Kunst als Weltwährung – ein schöner Gedanke. Auf jeden Fall ist Kunst wertstabil. Zwar beziehen sich die Experten auf Gemälde, aber Fotokunst steht dem in nichts (mehr) nach.
Die Frage, ob Fotografie überhaupt als Kunst gelten könne, ist hinfällig: Zumindest wenn man sich die Auktionen um das Diptychon 99 Cent und 99 Cent II von Andreas Gursky anschaut. 2,5 Millionen bzw. 3,5 Millionen US-Dollar haben die Werke auf dem Sekundärmarkt in einer Auktion erzielt und ihn so zu einem Weltstar zeitgenössischer Fotografie gemacht. Das teuerste Foto der Welt kam übrigens erst vor wenigen Tagen unter den Auktionshammer: „Phantom“ von Peter Lik wurde für 6,5 Millionen US-Dollar versteigert. Fotografie ist angekommen in der Welt der Kunst. Und lohnt sich auch für Einsteiger. Wer in Fotokunst investieren will, sollte aber darauf achten, dass er limitierte Editionen kauft. Denn gedruckte Bilder in hohen Auflagen haben wenig Chance auf eine zukünftige Wertsteigerung.
3. Ein Stück (persönliche) Zeitgeschichte
Insbesondere Werke der Dokumentarfotografie sind ganz vorne dabei, wenn es darum geht, soziale Gegebenheiten abzubilden – ästhetisch, aber mit einer Botschaft, die über das reine Motiv hinausgeht. Wer Fotokunst online kauft, bewahrt sich gerade im Rahmen der Dokumentarfotografie ein Stück Zeitgeschichte. Das kann eine ganz persönliche Erinnerung sein, etwa zur deutschen Wiedervereinigung. Oder von weltweit bedeutenden Momenten, die zum Beispiel Fotojournalist Steve McCurry in seinen Werken festgehalten hat.
4. Weil’s sogar die „Großen“ tun
Vom Schokoladenriesen Ritter Sport über Weltkonzerne wie Siemens und KPMG bis zur Finanzwelt mit der Deutschen Bank: Alle besitzen große Kunstsammlungen. Und warum? Weil sie ein absoluter Blickfand sind und zudem die Kommunikation fördern – über die Kunst, unter Kollegen, mit Kunden. Eine der größten Privatsammlungen gehört übrigens Sir Elton John. Über 3.000 Fotografien sollen sich bis dato in der Sammlung des britischen Musikers befinden.
5. Das Besondere sein Eigen nennen
Fotografisch betrachtet gibt es so viele Bilder wie noch nie. Allein über Instagram wurden bis dato über 20 Milliarden Fotos hochgeladen (laut Digital Insights). Fotos sind unsere ständigen Begleiter und versüßen uns die Zeit – wie der Apfelkuchen unseres Lieblingskonditors. Doch wie bei allen wunderbaren Dingen tut uns zu viel davon nicht gut. Der beständig dahinplätschernde digitale Bilderstrom verklärt unseren Blick für das Besondere: Wer Fotokunst online kauft, holt sich das Besondere zurück. Für sich und sein Zuhause. Denn Bilder berühren, begeistern und regen zum Nachdenken an.
Leave a Reply
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.